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Die Liste der Baudenkmäler in Reichenberg umfasst die Einzeldenkmale innerhalb des Ortsgebiets der Marktgemeinde Reichenberg. Die fachlichen Beschreibungen basieren auf der entsprechenden Veröffentlichung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (Stand: April 2024).
Die Sortierung erfolgt hier i.d.R. über die nächst gelegene Adressangabe. Kursiv eingetragene Beschreibungen zeigen, dass sich dieses Objekt noch im Nachqualifizierungsprozess der Behörde befindet. Ims Marktgemeindegebiet eingemeindete Orte sind entsprechend der ehemaligen Gemeinden am Ende der Aufstellung aufgeführt.
Der aktuelle Stand der Denkmalliste des Landesamts für Denkmalpflege kann hier eingesehen werden. Die meisten Objekte sind inzwischen auch im BayernViewer Denkmal kartiert.
Friedhof, ummauerte Anlage mit einigen wenigen erhaltenen Grabdenkmalen des späten 19./ frühen 20. Jahrhundert, Friedhofsmauer, Bruchstein, wohl 19. Jahrhundert. Grabstätte der Freiherren von Wolfskeel, neugotischer Massivbau mit Arkadenöffnungen und Maßwerkdachreiter, Sandstein, Mitte 19. Jahrhundert.
Ehemalige Synagoge, 1950-1972 katholische Kirche Sankt Bonifatius, jetzt Wohngebäude, zweieinhalbgeschossiger Massivbau mit Walmdach, im Kern 1797, im 20. Jahrhundert überformt.
Schloss Reichenberg, seit 1378 Sitz der Freiherren Wolffskeel von Reichenberg, Anlage im Kern mittelalterlich, im Bauernkrieg 1525 teilweise zerstört, heutigen Gebäude Ausbauphase des 17./18. Jahrhundert, geschlossene Dreiflügelanlage um Innenhof, mit dreieckigem Bering, mit zwei Wohnbauten mit Treppengiebeln, beide im Kern mittelalterlich, Nordflügel mit Satteldach, Fachwerkobergeschoss und Erker bez. 1615, Südflügel dreigeschossig mit Sattel-bzw. Halbwalmdach mit barocken Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert, Reste der Befestigungsmauer mit Turmfragment, Bruchsteinmauerwerk, mittelalterlich.
Evang.-Luth. Pfarrkirche, einfacher Saalbau mit Dachreiter und Zwiebelhaube, 17./18. Jahrhundert, mit Ausstattung, Kirchhofmauer, gleichzeitig, Epitaphe, an der südlichen Außenwand, Sandstein, 17./18. Jahrhundert.
Ehemaliges Forsthaus Guttenberg, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach, mit Inschriftentafel von 1556 vom abgegangenen Jagdschloss Guttenberg, Anfang 19. Jahrhundert.
Evang.-Luth. Filialkirche, Chorturmkirche mit Spitzhelm, rechteckiger Saalbau mit Satteldach, Turm im Kern mittelalterlich, Turmerhöhung und Anbau des Langhauses, 1596, mit Ausstattung.
Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Kriege von 1849, 1866 und 1870/71 sowie der beiden Weltkriege, Aufbau mit bekrönendem Adler und Wappenreliefs, auf hohem Pfeiler mit Namensinschriften, Kunststein, um 1900.
Denkmäler in Bayern. Band VI. Unterfranken. Hrsg.: Generalkonservator Prof. Dr. Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. R. Oldenburg Verlag München 1985. ISBN: 3-486-52397-X
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