St. Bonifatius (Reichenberg)
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Die ehemalige katholische Filialkirche St. Bonifatius in Reichenberg nutzte über 20 Jahre lang die ehemalige Synagoge als Gottesdienstraum.
Geschichte
1797 wurde die Synagoge in Reichenberg erbaut. Das Synagogengebäude blieb auch nach 1945 erhalten und wurde an die katholische Kirche verkauft. Von 1950 bis 1972 nutzte die neu entstandene Pfarrgemeinde, die in der überwiegend evangelisch-lutherischen Gemeinde durch Zuzug von Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten entstanden war, bis zur Fertigstellung des Kirchenneubaus Erscheinung des Herrn im Unteren Weinberg, als Kirche.
Patrozinium
Die Kirche war dem hl. Bonifatius geweiht, der Glaubensbote in Deutschland, Märtyrer und Gründer des Bistums Würzburg war.
Ehemalige Seelsorger
- Ludwig Schneider (1953-1956)
- Josef Fischer (1956-1964)
- Karl Wenzel (1964-1974)
Heutige Nutzung
Nach 1972 wurde das Gebäude profaniert und dient heute als Wohnhaus. Am Gebäude ist eine Hinweistafel vorhanden mit dem Text: 1797-1938 Synagoge, 1950-1972 Katholische Kirche St. Bonifatius.
Ehemaliger Standort
- Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius
- Schindersberg 11
- 97234 Reichenberg
Siehe auch
- Baudenkmäler in Reichenberg
- Erscheinung des Herrn (Reichenberg)
- Heiliger Bonifatius
- Kirchengebäude im Landkreis Würzburg
- Reichenberg
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Reichenberg, Nr. D-6-79-176-6