Andreas Ritter von Seisser
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Dr. Andreas Ritter von Seisser (* 1. Dezember 1837 in Würzburg; † 15. September 1911 in Fürstenfeldbruck) war von 1898 bis 1909 Präsident der Bayerischen Staatsbank.
Familiäre Hintergründe
Andreas Seisser wurde als Sohn des Tuchhändlers und Posamentenmachers Michael-Philipp Seisser geboren. Die Familie Seisser führte seit Ende des 18. Jahrhunderts ein Handelshaus im Kürschnerhof in Würzburg. Andreas von Seisser heiratete in erster Ehe Else Leiblein, Tochter des Mediziners und Professors für Zoologie und Botanik Valentin Leiblein (1799-1869) und der Katharina Leiblein, geb. Herz. Aus der Ehe gingen neben Dr. Philipp Seisser zwei weitere Kinder hervor. Andreas von Seisser war der Onkel des Chefs der bayerischen Landespolizei, Oberst Hans Ritter von Seisser, der an der Niederschlagung des Hitlerputsches beteiligt war.
Leben und Wirken
Seisser war nach seinem Studium königlicher Ministerialrat, 1901 – zunächst in Nürnberg – Ministerialdirektor der königlichen Bank. Am 1. Februar 1900 wurde er unter der Verleihung des Ehrentitels „Exzellenz“ in den Ruhestand versetzt. Seisser war darüber hinaus Staatssekretär im bayerischen Finanzministerium.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Kaufhaus Seisser
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- Seisser Kaufmannsfamilie
- Valentin Leiblein
Literatur
- Handbuch des Adels in Bayern, 1953, Verlag Degener
- Bay. Staatsbibliothek München, Matrikelakt Seisser Andreas (v.), M95, (sowie Beiakt Johann Seisser) Wappensammlung