Johann Hartmann von Rosenbach

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Johann Hartmann von Rosenbach, Fürstbischof von Würzburg
Wappen von Johann Hartmann von Rosenbach im Portalgebälk von St. Johannes in Stift Haug

Johann Hartmann von Rosenbach (* 15. Dezember 1609 in Stammheim; † 19. April 1675 in Würzburg) war von 1673 bis zu seinem Tode der 67. Bischof des Hochstifts Würzburg.

Familiärer Hintergrund

Die Familie von Rosenbach gehört zum deutschen Landadel. Urspürnglich stammen die von Rosenbachs aus der Herrschaft Breuberg im heutigen Land Hessen. Im Bistum Würzburg gab es viele Namensträger im Domkapitel, im Johanniterorden und in der Verwaltung. Seit 1806 ist das Adelsgeschlecht ausgestorben.

Fürstbischof in Würzburg

Der Domdekan Johann Hartmann von Rosenbach wurde am 13. März 1673 einstimmig zum Fürstbischof gewählt. Die Bischofsweihe empfing er am 6. Januar 1675. Johann Hartmann von Rosenbach erlag am 19. April 1675 einem Schlaganfall.

Das Bistum im Holländischen Krieg

In seiner Amtszeit fielen die Franzosen im Holländischen Krieg unter General General Henri de Turenne ins Bistum ein, konnten aber, nachdem Turenne schon vor Ochsenfurt stand und den Taubergrund heraufgezogen war, im September 1673 von Raimondo Montecuccoli, der mit dem kaiserlichen Heer, das allerdings die umliegenden Dörfer wie Zell a. Main, Margetshöchheim, Erlabrunn, Oberleinach, Unterleinach, Greußenheim und Zellingen plünderte, dem Fürstbischof zu Hilfe kam, zurückgeschlagen werden. Im Rahmen dieses Krieges hatte der neugewählte Fürstbischof in Befürchtung einer Belagerung Würzburg zuvor in aller Eile den Festungsbau bis zum Rennweg vorangetrieben.

Rektor der Universität

Von 1673 bis 1674 war er Rektor der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Gebäudebezeichnungen in Würzburg

Siehe auch

Quellen und Literatur

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Johann Philipp von Schönborn Bischof
1673 - 1675
Peter Philipp von Dernbach
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