Voit von Rieneck
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Die Adelsfamilie Voit von Rieneck ist ein fränkisches Geschlecht, das durch Kaiser Leopold I. in den Reichsgrafenstand erhoben wurde.
Namensgeber
Die Familie Voit von Rieneck trägt die Amtsbezeichnung, die sie als Vögte im Dienste der Grafschaft Rieneck innehatten.
Geschichte
Die Voit von Rieneck wurden erstmals 1272 und 1397 urkundlich erwähnt. Im Raum Karlstadt am Main hatten sie im 14. Jahrhundert Grundbesitz. In kirchlichen Ämtern gelangte die Familie zu hohem Ansehen, so gibt es zahlreiche Angehörige des Würzburger Domkapitels.
1697 kaufte Karl Friedrich Voit von Rieneck zu Trun- und Traustadt die Herrschaft Wildenstein vom Hochstift Bamberg. Nach dem Aussterben der Familie, deren letzte Angehörige in Traustadt residierten, fiel im Jahr 1823 deren Besitz an des Königreich Bayern und wurde an den königlichen Finanzminister Maximilian Emanuel von Lerchenfeld verliehen.
Wappenblasonierung
Der Wappenschild zeigt in Tor einen schreitenden silbernen Widder mit goldenen Hörnern. Die Helmzier zeigt auf einem flachen roten Hut mit Aufschlag den silbernen schreitenden Widder. Die Helmdecken sind rot-silbern.
Persönlichkeiten (Auszug)
- Georg Voit von Rieneck, Stiftskustos
- Karl Friedrich Voit von Rieneck, Domherr
- Jörg Voit von Rieneck, Amtmann des Domkapitels
- Ulrich Voit von Rieneck, Domherr
- Philipp Voit von Rieneck, Stiftskanoniker und Landrichter
- Philipp Joseph Voit von Rieneck, Vizedom
- Philipp Valentin Voit von Rieneck, Domizellar und Bamberger Fürstbischof