Leopold I.

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Kaiser Leopold I. von Habsburg

Leopold I. Ignatius Joseph Balthasar Felician (* 9. Juni 1640 in Wien; † 5. Mai 1705 ebenda), aus dem Hause Habsburg war von 1658 bis zu seinem Tode römisch-deutscher Kaiser.

Familiäre Zusammenhänge

Leopold war der zweite Sohn von Kaiser Ferdinand III..

Leben und Wirken

Nach dem überraschenden Tod seines älteren Bruders Ferdinand im Jahr 1654, römisch-deutscher König und König von Ungarn und Böhmen, wurde Leopold mit vierzehn Jahren dessen Erbe. Nach dem Tod seines Vaters 1657 war die Nachfolgefrage ein Jahr lang offen, bis Leopold sich nach schwierigen Verhandlungen mit den Kurfürsten durchsetzen konnte. Seine Kaiserwahl erfolgte am 18. Juli und die Krönung am 1. August 1658 in Frankfurt am Main.

Bedeutung für Würzburg und Umgebung

1658 verzögerte Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn die Wahl Leopolds zum Kaiser. Letztlich stimmte Johann Philipp im Kurkollegium jedoch für Leopold. Im gleichen Jahr, am 15. August, propagierte er den neu geschaffenen Rheinbund, eine Art Wiedergänger des Rheinischen Städtebundes von 1253, der ein reichsständiges und auch französisches Gegengewicht zum Kaiserhof bildete. Am 11. August besuchte der neu gewählte Kaiser Würzburg und stieg im Hotel Schwan ab.

Nationale Akademie der Wissenschaften

Im Jahr 1687 stattete der Namensgeber der Leopoldina die Akademie mit besonderen Privilegien aus, unter anderem mit der völligen Zensurfreiheit für ihre Publikationen. Damit schuf er die Grundlage für das erfolgreiche wissenschaftliche Wirken der Leopoldina.

Siehe auch

Weblinks

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