Thomas Gerber
Thomas Gerber (* 7. März 1891 in Unterhohenried; † 29. April 1965 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und von 1942 bis zu seinem Tod Domkapitular der Diözese Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Nach seiner Priesterweihe am 20. Juni 1915 war er Kaplan in Volkach, vom 17. November 1916 bis 28. Juni 1917 Kaplan in Thulba und anschließend bis zum 30. Juni 1921 Kaplan im Würzburger St. Johannes in Stift Haug. In dieser Zeit war er in den Jahren 1918 und 1919 jeweils für kurze Zeit als Kurprediger in Kissingen. Am 1. Juli 1921 trat er eine Stelle als Lokalkaplan in Wernarz an. Am 1. Januar 1921 wurde er zum Direktor des Exerzitienhauses Himmelspforten ernannt und war ab dem 17. Oktober 1926 Spiritual des Klosters Oberzell.
Als Subregens des Klerikalseminars wirkte er vom 1. Oktober 1930 bis 1. Oktober 1938 und war zugleich auch dessen Spiritual bis zum 30. Juni 1941. Ab dem 1. Juli 1941 betreute er als Seelsorger die Gemeinde in Herschfeld.
Domkapitular
Am 1. Juni 1942 wurde Thomas Gerber von Bischof Matthias Ehrenfried zum Domkapitular ernannt.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
- Domkapitel
- Exerzitienhaus Himmelspforten
- Kloster Oberzell
- Priesterseminar
- St. Johannes in Stift Haug
Quellen und Literatur
- Karl Hillenbrand/Rudolf Weigand: Mit der Kirche auf dem Weg. 400 Jahre Priesterseminar Würzburg 1589-1989. Echter Verlag, Würzburg 1989, S. 472 und 476, ISBN: 3-429-01237-6
- Die Fundstellen zu den biografischen Angaben entstammen der Klerikerdatenbank des Diözesanarchivs Würzburg.