Stadtrat Würzburg
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Der Stadtrat ist heute die demokratische Vertretung der Würzburger Bürgerschaft.
Geschichte
Die Stadt wurde schon seit ihrer Gründung vom Rat und vom Bürgermeister verwaltet. Der Rat ist seit 1256 bezeugt. An dessen Spitze stand einst der Schultheiß.
Später gab es einen Alten Rat und einen Neuen Rat. Der Alte Rat, Oberrat genannt, war die bischöfliche Aufsichtsbehörde, der neue Rat hatte kaum Befugnisse. Nach den Bauernkriegen wurden die bürgerlichen Freiheiten nahezu ganz eingeschränkt. An der Spitze der Stadt stand fortan der vom Bischof eingesetzte Stadtschultheiß. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden der innere und der äußere Rat zu einem Kollegium vereinigt. Mit einer Verordnung vom 17. Mai 1818 erhielt die Stadt durch das Bayerische Gemeindeedikt wieder ihre Selbstverwaltung. An der Spitze der Stadt stand fortan der Erste Bürgermeister, der ab 1908 den im Königreich Bayern für Groß- und Mittelstädte eingeführte Titel Oberbürgermeister trug.
Zusammensetzung
Der Stadtrat setzt sich aufgrund der Einwohnerzahl aktuell aus 50 Stadträten und dem Oberbürgermeister zusammen. Die Sitzverteilung bestimmt das Ergebnis der Kommunalwahl. Die Legislaturperiode beträgt sechs Jahre.
Siehe auch