Rippachbrücke (Röttingen)
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die ehemalige Rippachbrücke lag am Streckenkilometer 29,0 der Gaubahn (ehem. KBS 415) von Ochsenfurt nach Weikersheim.
Lage
Die Brücke überspannte das Tal der Rippach, die Staatsstraße 2268 und die Kreisstraße WÜ 42 zwischen dem Bahnhof Röttingen und dem Haltepunkt Röttingen-Stadt nordöstlich des Stadtzentrums.
Geschichte
Die Steinbrücke wurde durch das Würzburger Bauunternehmen Friedrich Buchner um 1908 errichtet. Am 19. April 1945 wurde die Brücke von deutschen Truppen sinnlos gesprengt und 1946/47 nur noch als Behelfsbrücke wiederaufgebaut. Dabei wurden Stahlquerträger auf die verbliebenen steinernen Pfeiler verlegt. Der marode Zustand der Brücke über das Rippachtal war der Grund für die endgültige Betriebseinstellung im Abschnitt zwischen Röttingen und Schäftersheim im Dezember 1983, da ein durchgehender Verkehr nun nicht mehr möglich war. Güterverkehr fand nur noch auf den Stichstrecken Weikersheim-Schäftersheim und Ochsenfurt-Röttingen statt.
Stillegung und Abriss
Mit dem Bau der Ortsumgehung der Staatsstraße 2269 um den historischen Stadtkern wurden die Reste der Brücke abgerissen.
Bildergalerie
Rippachbrücke damals und heute
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Stadtarchiv Röttingen
- Günter Stock: Erinnerungen an die Gaubahn. Eine fränkische Nebenbahn zwischen Ochsenfurt, Röttingen, Weikersheim und Creglingen. Verlag Wingenfeld, Ochsenfurt 1996, S. 21 ff. (Stadtbücherei Würzburg Dhl Sto)