Leo Kuchenbrod
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GR Leo Kuchenbrod (* 20. Februar 1907 in Elfershausen; † 30. Januar 2004 in Würzburg) war katholischer Geistlicher, Geistlicher Rat und Ehrenbürger der Gemeinde Margetshöchheim.
Leben und Wirken
Kuchenbrod empfing nach dem Theologiestudium am 12. März 1933 in Würzburg von Bischof Matthias Ehrenfried die Priesterweihe. Als Kaplan wirkte er in Erlenbach bei Marktheidenfeld, Volkach und Bad Brückenau. 1935 wurde er Kaplan in St. Josef (Grombühl), zwei Jahre später dortiger Pfarrverweser. 1937 kam er als Lokalkaplan nach Hambach.
Pfarrer in Margetshöchheim
1942 übernahm er als Pfarrer die Pfarrei Margetshöchheim, wo er bis 1962 wirkte. In Margetshöchheim packte Kuchenbrod in der Kriegs- und Nachkriegszeit kräftig mit an, unter anderem bei Erntearbeiten. 1948 beschaffte er neue Glocken für die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer (Margetshöchheim), die er 1952/1953 erweitern ließ, wobei er selber zu Schaufel und Schubkarren griff. Auch um den Neubau des Klosters Maria Stern machte er sich verdient.
Dekan in Riedenheim
Von 1962 bis 1978 war Kuchenbrod Pfarrer von St. Laurentius (Riedenheim). Bis 1975 hatte er zugleich das Amt des Dekans für das Dekanat Röttingen inne, das 1969 zum Dekanat Bütthard-Röttingen zusammengefasst wurde. 1978 ging er in den Ruhestand, den er bis 2002 in Margetshöchheim verbrachte. Die letzte Lebenszeit verbrachte er im Altersheim des Würzburger Juliusspitals.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Die Gemeinde Margetshöchheim ernannte den Geistlichen aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenbürger der Gemeinde Margetshöchheim.
- Der Bischof ernannte Kuchenbrod zum Geistlichen Rat.
Posthume Würdigung
Die Gemeinde Margetshöchheim hat den Leo-Kuchenbrod-Weg nach ihm benannt.