Johann Wolfgang von Goethe
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Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar) war Dichter, Schriftsteller und Politiker.
Leben und Wirken
Der junge Goethe studierte an der Universität Leipzig Rechtswissenschaft und setzte seine Studien in Straßburg und später in Frankfurt fort. Im Jahre 1775 siedelte er auf Einladung des damaligen Erbprinzen Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach nach Weimar über. Dieser ernannte ihn zum Geheimen Legationsrat und im Jahre 1782 zum Präsidenten der Kammer, womit Goethe eines der höchsten Amter im Herzogtum Weimar bekleidete. Von Weimar aus unternahm Goethe verschiedene Reisen nach Italien und bei dieser Gelegenheit kam er auch nach Würzburg, wo er in dem damaligen Gasthof zum Bayerischen Hof, der aus den Häusern Hofstraße 9 und 11 und Domerpfarrgasse 2 bestand, Absteigequartier nahm. In seinen Gesprächen mit Eckermann finden sich wiederholt Stellen, die sich auf den Würzburger Aufenthalt beziehen. Auch den Frankenwein schätzte er und lange Zeit gingen regelmäßige Sendungen zu ihm an den Weimarer Hof. Ab 1794 unterhielt er eine Freundschaft mit Friedrich Schiller.
Literarisches Werk
Goethe, der Dichter des „Faust“, gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung überhaupt.
Goethe und der Frankenwein
Am 17. Juni 1806 schrieb er aus Jena an Christiane Vulpius, seine spätere Frau: „Sende mir doch einige Würzburger, denn kein anderer Wein will mir schmecken, ich bin verdrüsslich, wenn mir mein gewohnt Lieblingsgetränk abgeht.“ [1]
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1782 wird er durch den Herzog von Weimar in den Adelsstand erhoben.
- 1827: Verdienstorden der Bayerischen Krone (Großkreuz)
Posthume Würdigung
Nach dem Dichter wurde sowohl die Goethe-Schule im Stadtteil Frauenland, sowie die Goethestraße im Stadtbezirk Sanderau benannt.
Siehe auch
Quellen
- Adreßbuch Stadt Würzburg und Umgebung 1977. Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg 1976, S. II - 77
Weblinks
- Thomas Memminger: Würzburger Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 162
- Johann Wolfgang von Goethe auf wikipedia.org
Einzelnachweise
- ↑ Sämtiche Werke, Bd. 17, Georg Müller Verl. München, S. 83.