Johann Philipp Gottfried Amand Karl Adalbert Zobel von Giebelstadt
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Johann Philipp Gottfried Amand Karl Adalbert Zobel von Giebelstadt (* 14. Dezember 1737; † 20. August 1796 in Uffenheim) war Mitglied des Domkapitels zu Würzburg.
Leben und Wirken
Johann Philipp wurde am 7. Dezember 1744 tonsuriert und gefirmt und 1752 als Domizellar aufgeschworen. 1778 wird er Mitglied es Domkapitels und 1788 Domdechant in Würzburg. Zeitgleich wird er Domkustos in Mainz. Er wird kaiserlicher, königlicher und würzburgischer Rat. 1796 übernimmt er gemeinsam mit Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel und Domkapitular Johann Philipp Karl von Stadion als Statthalter kommissarisch die Amtsgeschäfte des geflohenen Fürstbischofs Georg Karl von Fechenbach während der Koalitionskriege. Am 22. Juli fliehen sie aber auch selbst zunächst nach Ochsenfurt und drei Tage später, nach Übergabe der Stadt Würzburg an die Franzosen, weiter nach Uffenheim.
Letzte Ruhestätte
Die sterblichen Überreste von Domdechant Zobel von Giebelstadt wurden nach der Überführung am 22. August vor dem Hochaltar der Pfarrkirche St. Laurentius (Darstadt) beigesetzt.
Siehe auch
Quellen
- August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg, 33. Band, Würzburg 1889/1890, Nr. 1278, Band 2, S. 174 f.