Hede Rügemer

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Hede Rügemer (* 10. Mai 1898 in Würzburg; † 1946 in Lohr am Main) war Bildhauerin.

Leben und Wirken

Ihr erster Lehrer war der Würzburger Bildhauer Ludwig Sonnleitner. Als dieser zum Kriegsdienst einberufen wurde, wurde es Arthur Schleglmünig. Nach ihrer Gesellenprüfung wechselte sie nach München zu Joseph Wackerle [1] an die Münchener Kunstgewerbeschule. [2] Zwischenzeitlich besuchte sie auch die Holzschnitzerschule in Zwiesel, wo damals ihr Bruder Bruno (Beno) – Schüler von Angelo Jank [3] – als Lehrer tätig war. In Würzburg bezog sie Atelier in der Keesburgstraße 40, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

Rügemer starb an den Folgen eines Gehirnschlags, den sie 1946 während einer Faschingsfeier in ihrem Heimatort Thüngersheim erlitt. Sie starb im Krankenhaus Lohr und wurde auf dem Thüngersheimer Friedhof beigesetzt.

Künstlerisches Werk (Auswahl)

  • Für die Herz-Jesu-Kirche der Mariannhiller Missionare schuf sie 1929 die Türflügel der Rundbogenpforte mit ihren Türfüllungen, die auf 20 Bronze-Reliefs aus dem Leben großer Missionare, St. Petrus, St. Paulus, St. Bonifatius, St. Franz Xaver und anderen geschmückt sind.

Ausstellungen

Siehe auch

Quellen und Literatur

Erläuterungen, Hinweise und Einzelnachweise

  1. Joseph Wackerle (* 15. Mai 1880 in Partenkirchen; † 20. März 1959 ebenda) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
  2. Die Königliche Kunstgewerbeschule München (Abkürzung KGS) wurde 1868 gegründet und war neben der Münchner Akademie der Bildenden Künste und der Nürnberger Kunstgewerbeschule die bedeutendste künstlerische Ausbildungsinstitution in Bayern. Weitere Informationen bei Wikipedia [2].
  3. Angelo Jank (* 30. Oktober 1868 in München; † 9. Oktober 1940 ebenda) war ein deutscher Tiermaler, Grafiker und Mitglied der Münchner Secession. Weitere Informationen bei Wikipedia [3].
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