Häfnergasse

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Häfnergasse  

Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97070

Hof Aschaffenburg oder zur eisernen Hose in der Häfnergasse 3

Straßenverlauf

Die Häfnergasse verbindet den Marienplatz mit dem Ulmer Hof

Namensgeber

Der Name Häfnergasse weist darauf hin, dass hier historisch viele Häfner (= Töpfer und Ofensetzer) ihre Anwesen hatten. Die früheste erhaltene schriftliche Erwähnung des Gassennamens findet sich im Jahr 1407. Laut Schich waren zu dieser Zeit aber die Häfner wegen der von ihren Betrieben ausgehenden Brandgefahr bereits in die Vorstädte (insbesondere in die Pleich) verdrängt worden. [1]

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts trug laut Memminger der vordere Teil der Gasse den Namen Gasse bei der eisernen Hose, benannt nach dem Hof zur eisernen Hose (Häfnergasse 3), der hintere Teil hieß Himmelspfortengasse, benannt nach dem Verwalterhof des Klosters Himmelspforten[2]

Historische Bauwerke

bestand bis zum Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945.
Der Klosterhof wurde erstmals 1246 als Hof zur Eisernen Hose erwähnt und befand sich zwischen 1363 und 1845 im Besitz des Aschaffenburger Kollegiatstiftes St. Peter und St. Alexander. Heute befindet sich dort der Greifensteiner Hof.
Der Prämonstratenserabt Gottfried Bischof machte den Hof („curia Cellensis“) zum klösterlichen Studienhaus, damit die studierenden Ordensbrüder dort leben und in ständigem Kontakt mit der Universität Würzburg bleiben konnten.Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Fachwerkhaus zerstört.

Besondere Merkmale

Gastronomie

Unternehmen

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Dominikanergasse
Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Ulmer Hof


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Winfried Schich: Würzburg im Mittelalter. Böhlau Verlag, Köln Wien 1977, S. 156f.
  2. Thomas Memminger, Würzburgs Straßen und Bauten. 3. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1923, S. 146
  3. Main-Post: „Großer Schritt in einer kleinen Gasse“ (9. November 1989)

Kartenausschnitt

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