Friedrich von Brettreich
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Dr. Maximilian Friedrich Ritter von Brettreich (* 25. Dezember 1858 in Bamberg; † 21. März 1938 an Bord eines Schiffes vor Haifa) war Jurist und von 1913 bis 1916 Regierungspräsident von Unterfranken und Aschaffenburg.
Leben und Wirken
Er studierte von 1876 bis 1880 Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach verschiedenen Stationen im bayerischen Verwaltungsdienst war er von 1905 bis 1907 Regierungspräsident der Oberpfalz und von Regensburg. 1907 holte ihn Ministerpräsident Clemens von Podewils-Dürniz als Staatsminister des Innern in sein Kabinett, dem er zunächst bis 1912 und dann noch einmal von 1916 bis 1918 angehörte. Zwischenzeitlich war er von 1913 bis 1916 Regierungspräsident von Unterfranken und Aschaffenburg.
Mitgliedschaft
Ritter von Brettreich war Mitglied der Studentenverbindung Corps Bavaria Würzburg.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1906: Verdienstorden der Bayerischen Krone (Ritterklasse) mit Erhebung in den Adelstand
- 1916: Ehrenbürger der Stadt Würzburg
Posthume Würdigung
Die Stadt Würzburg widmete Ritter von Brettreich die Brettreichstraße im Stadtbezirk Frauenland.