Franz Vogt

Dr. Franz Vogt (* 9. Februar 1935 in Würzburg) war Beamter des Freistaates Bayern und von 1984 bis 2000 Regierungspräsident des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken.
Leben und Wirken
Vogt studierte an Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte zum Dr. iur. utr. Seine ersten beruflichen Stationen führten ihn nach seinem Eintritt in den bayerischen Staatsdienst im Jahr 1962 über das Verwaltungsgericht Würzburg und das damalige Landratsamt Lohr am Main an das Bundesministerium des Innern, das Bayerische Staatsministerium des Innern sowie an die Bayerische Staatskanzlei.
Regierungspräsident von Unterfranken
Im Alter von nur 39 Jahren wurde er mit Wirkung vom 1. Januar 1975 zum Regierungsvizepräsidenten der Regierung von Unterfranken ernannt und ab 1982 zum Regierungspräsidenten. Während seiner Amtszeit unterstützte er durch sein Engagement die Bemühungen um die Einführung ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge an der Universität Würzburg. In seiner Amtszeit als Regierungspräsident von Unterfranken setzte sich Dr. Franz Vogt besonders für die unterfränkische Wirtschaft, den Ausbau der Infrastruktur und die sozialen Belange der unterfränkischen Bevölkerung ein.
Soziales Engagement
Mit besonderem Engagement hat sich Vogt für die Belange des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Würzburg eingesetzt. Acht Jahre lang war er stellvertretender Vorsitzender auf Bundesebene.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1986: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1998: Unterfränkische Bezirksmedaille
- 2011: Ehrensenator der Universität Würzburg
- Bayerischer Verdienstorden
- Verdienstkreuz 1. Klasse
- Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste
Mitgliedschaften
- Vogt ist seit seinem Studium Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Franco-Raetia und der K.D.St.V. Thuringia Würzburg zu Würzburg im CV.
- Von 1984 bis 2003 war Vogt Vorsitzender des Frankenbundes.
Siehe auch
- Frankenbund e.V.
- Liste der Regierungspräsidenten von Unterfranken
- Personen, die in Würzburg geboren sind
Quellen
- Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken vom 6. Februar 2015