Flurbereinigungsdenkmal Rittershausen

Das Flurbereinigungsdenkmal Rittershausen erinnert an den Abschluss der Flurbereinigung in der Gemarkung des Gaukönigshofener Ortsteils Rittershausen.

Lage

Das Flurbereinigungsdenkmal steht am südlichen Ende von Rittershausen westlich der Straße nach Bolzhausen in der Flurlage „Am Kalten Brunnen“ (Flurstück Nr. 1090). Der Kulturweg Thierbachtal 2, der Fränkisch-Schwäbische Jakobsweg und der Fränkische Marienweg führen an dem Denkmal vorbei. Südlich des Denkmals befindet sich ein Brunnen, dessen Wasser in den „Sonderhofener Graben“ und dann unterirdisch zum Thierbach fließt.

Beschreibung

Das Denkmal besteht aus zwei, sich nach oben leicht verjüngenden Stelen mit linsenförmigen Querschnitt, die eine Jakobsmuschel tragen. Die Stelen sind durch zwei Edelstahlplatten verbunden mit den Inschriften „2255 km bis Santiago / de Compostela“ auf der Vorderseite und „Flurbereinigung Rittershausen 2 / 1982 - 2007“ auf der Rückseite. Die linke Stele zeigt die Parzellierung des südlich anschließenden, etwa 700 x 700 m² großen Gebiets im Jahre 1982. Die rechte Stele präsentiert die Situation nach der Flurbereinigung 2007. Links des Denkmals steht ein Steinquader mit quadratischem Querschnitt und kreuzförmigen, runden Vertiefungen auf der Oberseite und den Inschriften:

Vorne: Die Tür / die zum Leben führt / ist eng / und der Weg dorthin / anstrengend / Nur wenige / gehen ihn / Matthäus 7,13
Links: Lege / Last ab / Nimm / Erinnerungen / mit
Hinten: @ Fernando Gabel

Das Flurbereinigungsdenkmal wurde vom Riedenheimer Bildhauer Fernando Gabel geschaffen.