Ewald Brandstetter
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Ewald Brandstetter (* 1914 in Aschaffenburg, † 24. August 2002 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und Stadtpfarrer in Heiligkreuz im Stadtbezirk Zellerau.
Leben und Wirken
Nach Schulbesuch in Aschaffenburg und Miltenberg, Abitur und Theologiestudium in Würzburg weihte ihn Bischof Matthias Ehrenfried am 27. Februar 1938 zum Priester. Brandstetter war Kaplan in Mariä Geburt in Höchberg und ab 1939 in St. Gertraud, wo er auch die Reservelazarette seelsorglich betreute. Gleichzeitig war er Pfarrverweser der Kuratie Heilig Geist in der vorderenDürrbachau. Ab 1944 Kaplan in Kitzingen, dann Kuratus und ab 1951 erster Pfarrer der neu entstandenen Pfarrei St. Vinzenz im Stadtteil Siedlung.
Stadtpfarrer in Würzburg
1956 übernahm Brandstetter die Pfarrei Heiligkreuz in Würzburg. Dort wirkte er bis 1976. Von 1958 bis 1975 war er Caritaspfarrer im Dekanat Würzburg-Stadt. Ab 1960 war er Mitglied des Vorstands des Diözesan-Caritasverbands und über dreißig Jahre in Vorstand und Verwaltungsrat. Brandstetter gehörte auch dem Sozialausschuss der Stadt Würzburg an. 1976 wechselte Brandstetter nach Eßleben, wo er bis 1988 wirkte. Seither lebte er als Ruhestandspriester in der Pfarrei St. Albert in der Lindleinsmühle.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1968 erhielt Pfarrer Brandstetter die Ernennung zum Geistlichen Rat
- 1975: Goldene Stadtplakette der Stadt Würzburg
- 1986 wurde Pfarrer Brandstetter von Papst Johannes Paul II. zum päpstlichen Geheimkämmerer ernannt.
- 1989: Bundesverdienstkreuz am Bande
Siehe auch
Quellen
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2020/2021, S. 153