Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten
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Das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ist eine persönliche Auszeichnung des obersten Repräsentanten des Freistaates Bayern.
Geschichte
Das Ehrenzeichen wird seit 1994 für langjähriges ehrenamtliches Engagement durch den amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten, erstmals von Dr. Edmund Stoiber, verliehen.
Verleihungsgründe
Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.
Vergabevoraussetzungen
Das Ehrenzeichen wird vom Ministerpräsidenten verliehen. Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Staatsregierung, die Regierungspräsidenten, Landräte und die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte. Jedermann kann bei den Kreisverwaltungsbehörden, Regierungen, Bayerischen Staatsministerien und der Bayerischen Staatskanzlei Anregungen auf Verleihung eines Ordens formlos einreichen.
Beschreibung
Bei der Gestaltung des Abzeichens wurden vom Verdienstorden der Bayerischen Krone das achtarmige, sechzehnspitzige, weiß emaillierte und mit einem Eichenkranz umgebenes Kreuz mit einem Medaillon im Zentrum übernommen.
Preisträger (Auswahl absteigend)
- 2022: Margot Beck, Weinbauverein Röttingen
- 2020: Mathias Dörrie, Schützenmeister Diana Leinach
- 2020: Alois Henn, Vorstand Sängerbund Kreis Würzburg
- 2020: Gertrud Kamm, Seniorenbetreuung Rimpar
- 2020: Sigrid Knoke, Kommunalpolitikerin und Laienrichterin
- 2020: Joachim Merkert, Vorstand Musikverein Kirchheim
- 2020: Wolfgang Nentwig, Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Würzburg
- 2020: Sandra Pfeuffer, Vorstand SV Gaukönigshofen
- 2018: Ingrid Schinagl, Vorsitzende AWO Veitshöchheim
- 2010: Edgar Röhrig, Studentenpfarrer
- 2009: Jürgen Götz, Bürgermeister, Musikverein Veitshöchheim e.V., Nordbayerischer Musikbund e.V.
- 2008: Günther Grimm, Kommunalpolitiker
- 2002: Josef Theo Kellerhaus, Theologe, Psychologe und Psychotherapeut
- 1995: Adolf Keßler, Kommunalpolitiker
- Joachim Riedmayer, Caritasvorstand
- Helmut Mündlein, Stadtbaumeister