Blasiusgasse
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Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97070
Straßenverlauf
Die Blasiusgasse verbindet parallel zum Kürschnerhof die Domstraße mit dem Oberen Markt.
Namensgeber
Die Gasse führte früher, laut Urkunde aus dem Jahre 1362, den Namen Schleifergasse von den dort wohnhaft gewesenen Schleifern. Der heilige Blasius [1], einer der 14 Nothelfer, war Bischof zu Sebaste in Kappadokien in der heutigen Türkei und starb 316 als Märtyrer unter dem römischen Kaiser Licinius.
Blasius wird als Schutzpatron u.a. gegen Halsweh verehrt, weil er einen Knaben, dem eine Gräte im Halse stecken geblieben war, gerettet haben soll. Am Blasiustag (3. Februar) wird in den Kirchen der Blasiussegen mit zwei andreaskreuzförmig gehaltenen brennenden Kerzen erteilt. Der heilige Blasius ist auch der Patron der Wachszieher. [2]
Besondere Merkmale
Die Blasiusgasse ist Teil der Fußgängerzone.
Sehenswürdigkeiten
- Blasiusgasse 9: „Madonneneck“, Immaculata, Antonio Giuseppe Bossi, mit Kunstschmiede-Leuchterarm von Johann Georg Oegg. 1736, Sandstein (Abguss, Original im Museum für Franken).
- Darunter Inschriftentafel: So oft Du gehst durch / diese Gaß', / Maria Gruß / nicht unterlaß.
Unternehmen
Ehemalige Unternehmen
Ehemalige Gastronomiebetriebe
- Gaststätte St. Blasius (Blasiusgasse 15) [3]
- Marktbärbl (Blasiusgasse 3) [4]
Bildergalerie
Ehemalige Marktbärbl in der Blasiusgasse
ÖPNV
Nächste Straßenbahnhaltestelle: | Dom |
Siehe auch
Einzelnachweise und Hinweise
- ↑ Nähere Informationen zum heiligen Blasius bei Wikipedia heiliger Blasius.
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 54
- ↑ In alten Urkunden führt das Haus gemeinsam mit den Nummern 11 und 13 die Bezeichnung „hinten anstoßend an das Judenkirchhöflein“, das sich am östlichen Teil des heutigen Marktplatzes befand.
- ↑ Ehemals Gasthaus zum Trauben oder zur Traube.