Bundesstraße 13
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Die Bundesstraße 13 (Abkürzung: B 13) ist eine längere Bundesstraße in Bayern. Sie führt von der alten bischöflichen Residenzstadt Würzburg in Unterfranken über die jüngste bayerische Großstadt Ingolstadt und die bayerische Metropole München bis an die Ufer des Sylvensteinsees in den Alpen, nahe der Grenze zu Österreich.
Geschichte
Die nördliche Teilstrecke zwischen Ansbach und Würzburg wurde in den Jahren 1766 bis 1773 durch Christian Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach, letzter Herrscher der Markgrafschaft Ansbach zu einer befestigten Chaussee ausgebaut. Auch der südliche Streckenabschnitt zwischen München und Holzkirchen (Oberbayern) wurde bereits 1790 als Teil der Landstraße von München nach Miesbach fertiggestellt.
Die 1932 eingeführte Reichsstraße 13 führte von München aus jedoch nicht nach Bad Tölz, sondern über Bad Aibling und Rosenheim bis Kiefersfelden am Inn. Diese Reichsstraße wurde am 6. Januar 1936 durch die neu eröffnete Reichsautobahn München–Rosenheim ersetzt. Erst in den 1970er Jahren wurde die Straße von München über Bad Tölz zum Sylvenstein-See zur Bundesstraße erhoben.
Die B 13 war früher die Verbindungsachse zwischen Würzburg und München. Durch den Bau der Bundesautobahn 3 hat die B 13 diese großräumige Verbindungsfunktion verloren.
Verlauf von Würzburg bis Ansbach
Die Bundesstraße 13 beginnt auf Höhe der Bundesstraße 19 am Rande des Stadtbezirks Sanderau stadtauswärts als Randersackerer Straße. Den Main entlang führt die Straße unter dem Namen Bocksbeutel-Ferienstraße über Randersacker, Eibelstadt und Sommerhausen. Bei Goßmannsdorf quert sie den Main, verläuft dann noch entlang des Flusses bis Ochsenfurt, von dort zweigt sie nach Süden ab. Hinter Ochsenfurt befindet sich auf einer Verkehrsinsel die Mautpyramide bei Gnodstadt. Nach reizvoller Fahrt durch fränkisches Kernland und den Naturpark Frankenhöhe erreicht die Bundesstraße 13 nach 81 Kilometern Ansbach, Hauptstadt des Regierungsbezirks Mittelfranken.
Die Strecke vom Stadtgebiet Würzburg und der Anschlussstelle Würzburg/Randersacker der Bundesautobahn 3 zwischen Randersacker und Eibelstadt wurde 2018 zur Staatsstraße 2449 herabgestuft. Seitdem beginnt die B 13 an der nördlichen Autobahnausfahrt in südliche Richtung.
Durchquerte Landkreise
- Regierungsbezirk Unterfranken
- Landkreis Würzburg
- Landkreis Kitzingen
- Regierungsbezirk Mittelfranken
- Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
- Landkreis Ansbach
- Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
- Regierungsbezirk Oberbayern
- Landkreis Eichstätt
- Kreisfreie Stadt Ingolstadt
- Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
- Landkreis Dachau
- Landkreis Freising
- Kreis und Stadt München
- Landkreis Miesbach
- Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Siehe auch
Weblinks
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