Mautpyramide

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Mautpyramide bei Gnodstadt (Südwestansicht)
Mautpyramide bei Gnodstadt (Westansicht)

Die Mautpyramide ist ein 10 Meter hoher Obelisk aus Sandstein, der sich auf einer Verkehrsinsel der Bundesstraße 13 befand.

Geschichte

Der Obelisk wurde zwischen 1766 und 1773 in der Gemarkung Gnodstadt errichtet, als Grenzmal zwischen der Markgrafschaft Ansbach und dem Hochstift Würzburg anlässlich des Chausseebaus (heutige Bundesstraße) durch Markgraf Christian Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach.

1806 kam das Markgrafentum Ansbach zu Bayern. Von da bis 1814 befand sich hier die Zollstelle zum Großherzogtum Würzburg. Aus dieser Zeit stammt die Bezeichnung „Mautpyramide“.

Inschrift

Denkmal zur Erinnerung an die Herstellung dieser Staatsstraße, die von dem allergnädigsten Fürsten und Herren Christian Karl Alexander, Markgrafen zu Brandenburg, nicht aus Steuern der Untertanen sondern aus eigenen Mitteln erbaut wurde im Jahre 1766 bis 1773.

Bildergalerie

Zerstörung und Restaurierung

Am 3. Dezember 2010 wurde die Mautpyramide von einem Lkw-Fahrer – der sinnigerweise die Autobahnmaut sparen wollte – umgefahren und stark beschädigt [1], wodurch Gnodstadt auch überregionale Aufmerksamkeit erlangte. Heute ist der Obelisk restauriert. Er wurde am 14. November 2012 wieder eingeweiht [2] [3] [4] und steht jetzt allerdings verkehrssicher 15 Meter östlich vom bisherigen Standort abseits der Bundesstraße auf gleicher Höhe wie ursprünglich.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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