Christian Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach
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Christian Friedrich Karl Alexander, Markgraf von Brandenburg-Ansbach (* 24. Februar 1736 in Ansbach; † 5. Januar 1806 in Schloss Benham bei Speen/England) war letzter Herrscher der Markgrafschaft Ansbach von 1757 bis zu seiner Abdankung 1790.
Familiäre Zusammenhänge
Christian stammte aus dem fränkischen Zweig der Hohenzollern.
Leben und Wirken
Nach dem plötzlichen Tod seines älteren Bruders Karl Friedrich 1737 rückte er zum Thronfolger in der Markgrafschaft auf. Von 1748 bis 1759 studierte er in Utrecht. Am 3. August 1757 wurde er letzter Markgraf von Brandenburg-Ansbach. 1780 gründete er die Hochfürstlich-Brandenburg-Anspach-Bayreuthische Hofbanco, die als Bayerische Staatsbank mit der Bayerischen Vereinsbank fusionierte zur heutigen HypoVereinsbank UniCredit Bank.
Ende der Markgrafschaft
1790 handelte er mit Minister Karl August Freiherr von Hardenberg einen Vertrag aus, in dem das Königreich Preußen ihm eine jährliche Leibrente von 300.000 Gulden zahlte und sein Herrschaftsgebiet, die Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth dem Königreich Preußen angegliedert wurden. So wurden die einst fränkischen Regionen preußisch, bis sie 1806 dem Königreich Bayern angegliedert wurden. Er selbst zog sich als Privatier 1791 mit seiner Mätresse und späteren Ehefrau nach England zurück.
Bedeutung für Würzburg und Umgebung
Markgraf Christian ließ die Chausseestraße zwischen Ansbach und Würzburg zwischen 1766 und 1773 errichten, die heutige Bundesstraße 13 und die Mautpyramide an der Grenze der Markgrafschaft Ansbach zum Hochstift Würzburg.