Adam Barth
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Adam Barth (* März 1815; † 1882) war Kunstschreiner in Würzburg.
Leben und Wirken
Ab 1846 ist er als Schreinermeister im Würzburger Adressbuch im II. Distrikt in der Oberwöllergasse im Haus 119 ganannt. In der Tauberbischofsheimer Pfarrkirche St. Martin setzte er 1864 einige spätgotische Kunstwerke auf die Außenseiten des Flügelaltars, die lange irrtümlich als Werke von Tilman Riemenschneider angesehen wurden, in den neugotischen Altaraufbau.
Werke in Würzburg und Umgebung
- 1869: Ein neugotischer Hoch- und zwei Seitenaltäre in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Margetshöchheim
- 1870/1871: Ausstattung der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hergoldshausen (Gemeinde Waigoldshausen, Landkreis Schweinfurt), gemeinsam mit Franz Wilhelm Driesler
- 1872: Drei neugotische Altäre in der Klosterkirche Himmelspforten
- um 1872: Drei neugotische Altäre und Kanzel in der katholischen Pfarrkirche St. Josef in Roßbrunn. Die Figuren fertigte der Würzburger Bildhauer Carl Behrens
- 1879: Tabernakel in der Pfarrkirche St. Laurentius (Zell a. Main).
Quellen und Literatur
- Karl-Heinz Wirsing: Ein Werkverzeichnis des Würzburger Kunstschreiners Adam Barth (1815 bis 1882). In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 34, 1972, S. 145-155