Adalbert Hock

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Adalbert Hock (* 19. Mai 1866 in Aschaffenburg; † 18. Januar 1949 ebenda) war Heimat-, Porträt- und Kirchenmaler vom Untermain.

Familiäre Hintergründe

Adalbert war Bruder des Spirituals Konrad Hock.

Leben und Wirken

Hock übernahm zunächst das Maler- und Tünchnergeschäft seine Vaters, erkannte aber bald sein künstlerisches Talent. Von 1883 bis 1891 besuchte er die Fachschule für dekorative Malerei in München. 1891 bis 1894 absolvierte er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München in der Malklasse von Karl Raupp. Nach dem Abschluss war er als freischaffender Künstler tätig.

Genre

Schon während seines Studiums an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München malte er ab 1893 eindringliche Menschenbilder. Große Anerkennung und Bayerische Staatspreise erhielt Hock für aufwändige Auftragsarbeiten und Darbietungen in Landesausstellungen. In (neo-)barocken Kirchen zwischen Aschaffenburg, Großostheim, Kahl, Lohr und Holzkirchen befinden sich Wand- und Deckengemälde, die durch den Rokoko-Stil von Hock beeinflusst sind.

Er gilt als „Maler-Chronist“ der Stadt Aschaffenburg. In der sakralen Kunst schuf er Altar-, Decken- und Wandgemälde überwiegend im westunterfränkischen Raum.

Werke in Stadt und Landkreis Würzburg

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1947: Ehrenbürger der Stadt Aschaffenburg

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Aschaffenburger Altstadtfriedhof.

Quellen

  • Heiner Dikreiter: Kunst und Künstler in Mainfranken. Ein Beitrag zum mainfränkischen Kunstschaffen im 19. und 20. Jahrhundert. (Mainfränkische Hefte 18) Würzburg 1954 S. 82 f.
  • Leonhard Tomczyk: Verstorbene Künstler aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg.

Weblinks

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