Winfried Jestaedt

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Dr. Winfried Jestaedt

Dipl-Ing. Dr. Winfried Jestaedt (* 1931 in Fulda ; † 7. Mai 2011 in Würzburg) war Vermessungsingenieur, Historiker, Journalist und Chefredakteur des Würzburger Katholischen Sonntagsblattes.

Leben und Wirken

Jestaedt studierte zunächst in Frankfurt am Main Vermessungstechnik und wurde Ingenieur des Vermessungswesens. Danach folgte das Studium der Theologie, Philosophie und Kulturwissenschaften in Mainz, Fulda und Frankfurt am Main. Seine Promotion in Geschichte schrieb er über den Kulturkampf im Fuldaer Land.

Journalistische Laufbahn

Nach dem Volontariat bei der Fuldaer Zeitung ging er in die kirchliche Pressearbeit. Zunächst als Redakteur beim Zeitschriften-Verlag der Leutesdorfer Missionare tätig, wurde er 1962 Redakteur beim Würzburger katholischen Sonntagsblatt. 1964 wechselte er zur Deutschen Tagespost in Würzburg. Dort wirkte er 23 Jahre und leitete ab 1968 das Ressort „Kirche aktuell“. Von 1981 bis 1984 war er stellvertretender Chefredakteur der Tagespost. 1987 übernahm er das Ressort Bistum beim Würzburger katholischen Sonntagsblatt und wurde stellvertretender Chefredakteur. Zwei Jahre später wurde er zum Chefredakteur der Bistumszeitung ernannt und übernahm auch die Verlagsleitung. 1996 trat Jestaedt als Chefredakteur in den Ruhestand.

Ehrenamtliche Tätigkeit

Darüber hinaus engagierte sich Jestaedt im Sachausschuss „Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit“ des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg und war Diözesanobmann des Katholischen Pressebundes. Bei der Maria-Schmerz-Bruderschaft am Würzburger Käppele wirkte er als stellvertretender Vorsitzender.

Politische Laufbahn

Dr. Jestaedt war von 1970 bis 1976 Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Margetshöchheim. Danach wirkte er als Schriftführer weiter.

Ortschronist von Margetshöchheim

Dr. Jestaedt gab 1986 eine umfangreiche Ortschronik der Gemeinde Margetshöchheim heraus.

Ehrungen und Auszeichnungen

Zum Ritter des Silvesterordens ernannte Papst Benedikt XVI. Dr. Winfried Jestaedt (Mitte). Bischof Dr. Friedhelm Hofmann (rechts) und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand überreichten die Auszeichnung und gratulierten.

Siehe auch

Weblinks

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