Weidenmühle (Eßfeld)
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Weidenmühle | |
Ortstyp | Weiler |
Markt | Giebelstadt OT Eßfeld |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
KFZ-Kennzeichen | WÜ / OCH |
Einwohnerzahl | 3 (Stand: 1987) |
Die Weidenmühle ist ein Weiler der ehemaligen selbständigen Gemeinde Eßfeld.
Lage
Die Weidenmühle liegt östlich von Eßfeld an der Kreisstraße WÜ 13 Richtung Darstadt am Saarbach.
Geschichte
Die Bauzeit der Mühle ist nicht bekannt, jedoch werden in einer Urkunde von 1334 „Weinberge ob der Mühlen“ genannt, woraus sich die Existenz der Mühle zu dieser Zeit ableiten lässt. Der Müller wurde „Ochsenmüller“ genannt, weil er das gemahlene Mehl mit einem Ochsengespann ausfuhr.
1581 war Michael Conrad Müller, vor ihm sein Vater Hans Besitzer. Pfarrer August Amrhein gibt in seinem Buch alle Müller seit 1603 an. Andreas Leuckert aus Eßfeld war 1787 Müller. Nach seinem Tod 1788 heiratete seine Witwe den Müller Johann Barth aus Mühlhausen. Nach dessen Tod 1821 führte Andreas Bergmann die Mühle bis 1835. Danach erwarb Kaspar Metzger aus Hopferstadt die Mühle. Nach ihm war sein Sohn Johann Michael, der 1901 ledig starb, Müller.
Ende des Mühlbetriebs
Johann Adam Kraus aus Kleinrinderfeld übernahm die Mühle, stellte aber den Mühlenbetrieb ein und führte nur noch den zugehörigen Bauernhof. 1928 kaufte Otto Hemm von Kleinrinderfeld das Anwesen, dessen Sohn Otto heutiger Besitzer ist.