Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft
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Die Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft sind eine internationale wissenschaftliche Zeitschrift, in der Beiträge zur antiken und neuzeitlichen lateinischen oder griechischen Literatur, zur Archäologie sowie zur Wirkungsgeschichte der Antike und zur Wissenschaftsgeschichte veröffentlicht werden.
Geschichte
Die im Jahre 1975 begründete „Neue Folge“ der Würzburger Jahrbücher hat zwei angesehene Vorläufer:
- Um 1930 schufen Carl Hosius, Friedrich Pfister und Joseph Vogt die „Würzburger Studien zur Altertumswissenschaft“ als eine Reihe von Monographien. In den Kreis der Herausgeber sind später noch Alexander Graf Stauffenberg und Josef Martin eingetreten.
- Meist wurden herausragende Würzburger Dissertationen in den Heften veröffentlicht. Aber auch Festgaben für Carl Hosius (unter dem Titel „Studien zu Tacitus“) und für Heinrich Bulle gehörten zu dieser Reihe, die mit Unterstützung der „Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften bei der Universität Würzburg“ (des späteren Universitätsbundes Würzburg) herausgegeben wurde. Sie ist dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen.
- Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Krieges riefen Josef Martin und Friedrich Pfister unter Mitwirkung von Wilhelm Ensslin, Hans Krahe und Hans Möbius die „Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft“ ins Leben. Als Verleger gewannen sie Ferdinand Schöningh, Paderborn-Würzburg.
- Diese Jahrbücher erhielten den Charakter einer Zeitschrift mit breiter Thematik, die z.B. auch das Weiterleben der Antike mit einbezog. Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, von der Stadt Würzburg und vom Universitätsbund Würzburg wurden sie unterstützt. Den Herausgebern gelang es, zahlreiche erstrangige Gelehrte zur Mitarbeit zu gewinnen. Viele Beiträge sind noch heute gültig. Vier stattliche Jahrgänge (1946-1950) liegen von dieser ersten Folge der Jahrbücher vor.
Herausgeber
Die jährlich erscheinenden Jahrbücher werden z. Zt. von Prof. Dr. Thomas Baier, Prof. Dr. Michael Erler und Prof. Dr. Matthias Steinhart herausgegeben.
Jahrgänge online
Ältere Jahrgänge (bis auf die letzten fünf) sind auch online zugänglich.
