Verlag Ferdinand Schöningh
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Der Verlag Ferdinand Schöningh in der Altstadt ist Teil der Universitätsbuchhandlung Schöningh in Würzburg, der ältesten noch bestehenden Würzburger Buchhandlung.
Geschichte
Das Unternehmen (Buchhandlung und Verlag) wurde etwa um 1840 als A. Stubers Buch- und Kunsthandlung gegründet, in dem Haus am Franziskanerplatz, in der Schöningh noch heute seine Zentrale hat (oder zumindest an der Stelle, an der das Haus steht, da das Haus selbst beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 total zerstört wurde). Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Unternehmen von der Firma K.F. Köhler gekauft, ca. um 1910 dann vom Paderborner Verlag Ferdinand Schöningh. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Unternehmen vom damaligen Geschäftsführer Adolf E. Wolz übernommen, seitdem ist es in Familienbesitz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg publizierte der Verlag Schöningh über seine Würzburger Niederlassung die Bücher, die für die amerikanische Besatzungszone bestimmt waren (Paderborn lag in der britischen Zone). Die Zulassung der amerikanischen Militärregierung erhielt der Verlag am 4. Januar 1946. 1946 erschien auch die „Würzburger Chronik vom denkwürdigen Jahr 1945“, ein Standardwerk über die Zerstörung der Stadt.
Heutiger Publikationsschwerpunkt
In den letzten Jahren beschäftigt sich der Verlag fast ausnahmslos mit lokalen Themen, so werden z.B. mehrere Reihen des Stadtarchiv Würzburgs publiziert.