Stellwerk Würzburg-Heidingsfeld
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Das Stellwerk Würzburg-Heidingsfeld (Whf) ist ein technisches Bauwerk nördlich des Bahnhofs Würzburg-Heidingsfeld West am Abzweig nach Lauda bzw. Treuchtlingen.
Geschichte
Im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus des Abschnitts bis zur Landesgrenze nach Baden an der Bahnstrecke Würzburg-Stuttgart wurde das erste Stellwerk errichtet: „In der Station Badisch-Heidingsfeld wurden 7 Weichen und 7 Sperr- und Vorsignale nach System Vögele in ein Stellwerk zusammengefaßt und die Signale mit mechanischer Vorrichtung vom Betriebsgebäude aus unter Blockverschluß gelegt. Die Inbetriebsetzung der Centralanlage fand am 15. Januar 1889 statt.“ [1]
Das Stellwerk wurde 1961 als Siemens-Gleisbildstellwerk, Typ Dr S3(2) errichtet. 2014 startete die Deutsche Bahn AG ihr Infrastrukturinvestitionsprogramm im Freistaat Bayern, in dem das veraltete Stellwerk technisch zu einem vom Zentralstellwerk Würzburg Hbf ferngesteuerten, elektronischen Stellwerk ESTW-A modernisiert und am 31. Juli 2016 in Betrieb genommen wurde. Dabei entstand der Anbau im Norden neu. [2] Das alte Stellwerksgebäude wurde zwischenzeitlich abgerissen. An der Stelle befindet sich nun ein Betonfertigteilbau.
Verantwortungsbereich
Das Heidingsfelder Stellwerk ist zuständig ab Würzburg Hbf für die Strecke nach Lauda bis zur Übergabe an den Fahrdienstleiter im Bahnhof Geroldshausen und auf der Strecke Richtung Treuchtlingen bis zur Übergabe an das Stellwerk im Bahnhof Ochsenfurt.