Steinerne Brücke (Steinbachtal)
Die Steinerne Brücke überspannt den Steinbach im Westen des Steinbachtals.
Lage
Die Steinerne Brücke befindet sich am südlichen Ende des Steinernen Brückleinswegs und am westlichen Ende des Tannenrainsträßchens.
Beschreibung
Die Bogenbrücke aus Stein trägt einen Oberbau jüngeren Datums aus Beton mit einem Stahlgeländer. Die Fugen des nicht datierten Mauerwerks wurden in neuerer Zeit ausgebessert.
Geschichte
Die Errichtung einer steinernen Brücke zeigt an, dass der darüberführende Weg bereits früher von Bedeutung war. [1] Der Weg stellte eine direkte Verbindung zwischen Höchberg und dem Forsthaus Guttenberg her ohne einen Umweg über Kist. Nach der Überquerung des Steinbachs führte er über den Büchelberg, folgte nach der Überschreitung des Göckersgrabens der Gemarkungsgrenze zwischen Heidingsfeld und dem Guttenberger Wald, kreuzte an der Bildeiche die Straße von Kist nach Heidingsfeld (heute Bundesautobahn 3) und erreichte dann in nahezu gerader Linie das Forsthaus. Die Straße im Steinbachtal wurde erst 1854 gebaut, [2] und eine Anbindung nach Osten existierte vorher nicht. [1] Die Brücke lag von alters her an der Gemarkungsgrenze zwischen Höchberg und dem Guttenberger Wald. [1] Seit der Umgemarkung des hinteren Steinbachtals zum Stichtag 1. Mai 1978 von Höchberg nach Würzburg liegt auch die Gemarkungsgrenze von Würzburg an der Brücke. Ein entsprechender Dreimärkerstein Höchberg-Würzburg-Guttenberger Wald befindet sich an der Südwestecke der Brücke.