Pädagogische Hochschule

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Haupteingang der ehemaligen Pädagogischen Hochschule am Wittelsbacherplatz

Die Pädagogische Hochschule (PH) in Würzburg war von 1958 bis 1972 eine eigenständige staatliche Lehrerbildunganstalt des Freistaates Bayern.

Geschichte

Das Hauptgebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts für das damalige Schullehrerseminar errichtet. Im Jahr 1958 entstanden aus den Instituten für Lehrerbildung in Bayern die Pädagogischen Hochschulen, so auch in Würzburg. Diese wurden mit Wirkung zum 1. August 1972 aufgelöst und als Institut für Pädagogik der Philosophische Fakultät II der Julius-Maximilians-Universität Würzburg eingegliedert.

Baubeschreibung

„Universität, Pädagogische Hochschule der Universität, schlossähnlicher dreigeschossiger Dreiflügelbau, die langgestreckte Front mit Satteldach, Mittel- und Eckpavillons mit Mansasrdwalmdächern, Putzfassade mit Sandsteingliederungen, im Mittelpavillon mit angedeutetem Säulenportikus und Tympanon-Relief, Neubarock, 1894-98.“

Theater

Das Stadttheater Würzburg fand im unzerstörten Rückgebäude der PH eine provisorische Spielstätte nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Räumlichkeiten gab es dort bis 2009, sie wurden aber seit dem Neubau in der Theaterstraße lange Jahre anderweitig genutzt bzw. nicht als Theater verwendet.

Das heutige Institut für Pädagogik

Das Institut für Pädagogik umfasst folgende Lehrstühle und Professuren:

  • Lehrstuhl für Systematische Bildungswissenschaft
  • Professur für Erwachsenenbildung / Weiterbildung
  • Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung
  • Professur für Grundschuldidaktik / Schwerpunkt Sachunterricht
  • Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
  • Professur für Gymnasialpädagogik
  • Professur für Kunsterziehung
  • Lehrstuhl für Schulpädagogik

Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung

Das Zentrum in den Räumen der ehemaligen PH befindet sich eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Würzburg mit dem Auftrag, die Lehrerbildung, d.h. die Aus- und Fortbildung sowie die Bildungsforschung weiter zu entwickeln. Es soll Knotenpunkt sein, im Netz von Studierenden, Lehrerinnen und Lehrern aller Schularten, Politik, Schulbehörden und Verbänden die wissenschaftlichen Ressourcen in der Lehrerbildung und Bildungsforschung an der Universität fakultätsübergreifend zusammenzuführen, interdisziplinär zu forschen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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