Reinstein-Schloss (Veitshöchheim)

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Das Reinstein-Schloss (auch Oberes Schloss) war ein adeliger Familiensitz in Form eines kleinen Wasserschlosses in Veitshöchheim.

Standort

Das Reinstein-Schloss stand etwa an der Südseite des heutigen Erwin-Vornberger-Platzes südöstlich der katholischen Pfarrkirche St. Vitus am heutigen Ratskeller.

Namensgeber

Namensgeber war die Adelsfamilie Reinstein, die ursprünglich aus Homburg am Main stammte und das Wasserschloss bewohnte. Die Familie von Reinstein erscheint als Ministerialengeschlecht der Bischöfe von Würzburg bis ins 16. Jahrhundert und findet sich auch unter den Würzburger Domherren.

Baugeschichte

Die Adelsfamilie Reinstein ließ das Schloss in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichten. Im Bacchuskeller in der Veitshöchheimer Bahnhofstraße 12 existiert heute noch ein Doppelwappen der Reinsteins aus dem Jahre 1521. Dietrich Echter von Mespelbrunn kaufte das Schloss noch vor 1608. Nach seinem Tod war die letzte Besitzerin beider Schlösser seine Witwe, Susanne von Echter-Pappenheim, die Schwägerin des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn. Beide Schlösser und die dazugehörigen Ländereien gingen bis spätestens 1619 über in den Besitz des Fürstbistums Würzburg.

Ausschnitt des Hofgartenplans von Veitshöchheim (1720)

Der Grundriss ist auf einem Hofgartenplan, entstanden um 1720, gut zu erkennen. 1749 ließ der damalige Fürstbischof Carl Philipp von Greiffenclau dieses Schloss abreißen und an dessen Stelle den Küchenbau (heute Ratskeller) und die Wirtschaftsgebäude für das Schloss Veitshöchheim errichten.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Kartenausschnitt

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