Quetelmühle
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Die mittelalterliche Quetelmühle an der Kürnach war eine Mühle des Stifts Haug.
Lage
Die Kürnach floss nach der Karthäusermühle noch ein Stück nach Südwesten bis zur Rüdigerstraße, kreuzte dann die heutige Ludwigstraße auf der Höhe der Kartause und zog anschließend noch ein Stück in die Handgasse. In dieser Gegend, wo die Kürnach den Graben der späteren Mittelmauer kreuzte, muss früher die Quetelmühle gestanden haben. Die Quetelmühle lag somit unterhalb der Großmühle und auch der Kartause Engelgarten.
Geschichte
Der Name Quetelmühle findet sich erstmals in einer Urkunde des Stift Haug [1] aus dem Jahre 1310. Darin ist zu lesen, dass mehrere Bürger dem Stift Haug einige Häuser am Weg nach St. Afra (der heutigen Kapuzinerstraße) verkauften. An diese Häusern lag auch der Weg, der zur Quetelmühle führte. Mit dem Bau der Mittelmauer im 15. Jahrhundert verschwand die Quetelmühle.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Franz Seberich: Pleichach und Kürnach und ihre Mühlen im Stadtbereich. In: Die Mainlande, 6. Jahrgang, Nr. 3, S. 9 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hauptstaatsarchiv München, Hochstift Würzburg, Stift Haug Nr. 4131