Peter Högler

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Peter Högler (* 14. Mai 1935 in Oberaltstadt/Sudetenland; † 6. Februar 2003 in Oellingen) war Kreisheimatpfleger, Kommunalpolitiker und Schulamtsdirektor im Landkreis Würzburg.

Leben und Wirken

Nach der Vertreibung aus dem Sudetenland begann er nach dem Lehramtsstudium seine berufliche Karriere als Volksschullehrer im Ochsenfurter Gau und hat dort eine umfangreiche Sagensammlung zusammengetragen. Acht Jahre lang war er Schulleiter an der Grundschule Ochsenfurt, bevor er Schulaufsichtsbeamter bei der Regierung von Unterfranken wurde. Als freier Mitarbeiter war er für das Fränkisches Volksblatt und die Main-Post tätig.

Politische Laufbahn

Högler gehörte von 1978 bis 1984 dem Marktgemeinderat von Gelchsheim an.

Kreisheimatpfleger

Högler war von 1986 bis 1996 ehrenamtlicher Kreisheimatpfleger für das Gebiet des ehemaligen Landkreis Ochsenfurt. Während seiner Amtszeit setzte er sich für die Wiederbelebung und den Erhalt örtlicher Sitten und Gebräuche ein, sowie für die Pflege den Erhalt von typischen „Gaudörfern“, Bildstöcken und historischen Gebäuden.

Publikationen (Auszug)

  • Peter Högler: Aus dem Sagenschatz des Landkreises Würzburg. Heimatpflege im Landkreis Würzburg. Echter Verlag, Würzburg 1996
  • Peter Högler: Sagen aus dem Ochsenfurter Gau. Ochsenfurt 1977
  • Peter Högler: Die Kunigundenkapelle. Ein bemerkenswertes Bauwerk der Staufer-Zeit (1230). Ein Beitrag zur Heimatgeschichte. Verlag Wingenfeld, Ochsenfurt 1977
  • Peter Högler: Notizbüchlein zur Geschichte eines kleinen fränkischen Dorfes im Ochsenfurter Gau, 1025 Jahr urkundliche Erwähnung. Selbstverlag, Oellingen 1997
  • Peter Högler: Heimat- und Kirchengeschichtliches von Oesfeld, Markt Bütthard, Lkr. Würzburg : eine Stoffsammlung. Selbstverlag, Oellingen 2000
  • Peter Högler: Die Truchsesse von Baldersheim (1284-1602); Urkundliche Belege über ein fränkisches Rittergeschlecht im südlichen Ochsenfurter Gau. Selbstverlag, Oellingen 2002

Ehrenamtliches Engagement

Högler war unter anderem Mitglied der Kyffhäuser- und Soldatengemeinschaft, des Obst- und Gartenbauvereins, sowie des Sportvereins und und des St. Josefsvereins. 35 Jahre lang war er Chorleiter des Liederkranzes Gelchsheim e.V..

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Peter Högler wurde auf dem Friedhof Oellingen beigesetzt.

Siehe auch

Weblinks

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