Friedhof Oellingen
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Der Friedhof Oellingen ist eine denkmalgeschützte Anlage im Gelchsheimer Ortsteil Oellingen.
Lage
Der Friedhof liegt am östlichen Rand der Gemeinde an der Gülchsheimer Straße.
Geschichte
Durch königlich-bayerische Verordnung wurden Mitte des 19. Jahrhundert die Friedhöfe in den Außenbereich der Dörfer verlegt. In Oellingen verlegte man ihn an die Gülchsheimer Straße. 1849 wurde er benediziert. Am 15. September 1850 wurde Magdalene Häfel als erste auf dem neuen Friedhof bestattet. Bald war der Friedhof zu klein und wurde unter Bürgermeister Anton Pfeuffer 1926 nach Norden erweitert. Im Jahre 1934 brachte man die sterblichen Überreste aller im neuen Friedhof ruhenden Priester in das neue Priestergrab, für das in der Mitte in der neuen nördlichen Mauer ein Platz freigehalten worden war. Unter Bürgermeister Stefan Schimmer wurde 1965 eine nochmalige Erweiterung nach Osten in Angriff genommen. Die neue Friedhofsmauer wurde im Juli 1965 errichtet. An der östlichen Mauer pflanzte man außen Birken an.
Beschreibung
Der örtliche Friedhof ist eine ummauerte Anlage mit Grabmälern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und einer nördlichen Erweiterung von 1926. Die Friedhofsmauer aus Bruchsteinmauerwerk stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert und von 1926. Das Friedhofskreuz ist ein Kruzifix aus Sandstein auf Tischsockel aus der Zeit um 1920.
Inschriften
- Sockel des Friedhofskreuzes: Priester-Ruhestätte / Gedenkt Euren Hirten, die Euch / das Wort Gottes verkündet, / für Euch gebetet und geopfert / haben und über Euch Rechenschaft / ablegen mußten.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Gelchsheim, Nr. D-6-79-135-25
- Peter Högler: Der Friedhof in Oellingen. In: Fred Helmerich: Gelchsheim im Ochsenfurter Gau mit seinen Ortsteilen Oellingen und Osthausen. Hrsg.: Marktgemeinde Gelchsheim im Ochsenfurter Gau, 1985, S. 322 ff.