Ottmar Gößmann
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Ottmar Gößmann (* 22. Juni 1914 in Omersbach; † 18. Mai 2008 in Gaurettersheim) war katholischer Geistlicher und Pfarrer der Marktgemeinde Helmstadt und der Gemeinde Sonderhofen im Ochsenfurter Gau.
Geistliche Laufbahn
Gößmann erhielt am 5. März 1939 von Bischof Dr. Matthias Ehrenfried in Würzburg die Priesterweihe. Nach Kaplansjahren in Lohr, Würzburg Heiligkreuz und Haßfurt kam er 1946 als Kuratus nach Neuses bei Hofheim. Für einige Jahre war der Priester zusätzlich Jugendseelsorger des damaligen Dekanats Hofheim.
Pfarrer in Helmstadt und Sonderhofen
Am 3. November 1953 wurde ihm die Pfarrei in Helmstadt übertragen. Dort wirkte er dreißig Jahre nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Bauherr. In seiner Amtszeit wurde 1965 das Kirchenschiff der Pfarrkirche St. Martin (Helmstadt) unter seiner Leitung neu errichtet und 1966 geweiht. Zuvor veranlasste er den Neubau des Pfarrheimes. Am 23. Juli 1978 weihte er die in Eigenleistung erstellte Kapelle Maria am Weg im Norden der Marktgemeinde.
Pfarrer Gößmann wirkte bis zum 16. Oktober 1983 in Helmstadt und übernahm danach aus Altersgründen die kleinere Pfarrei St. Johannes der Täufer in Sonderhofen. Auf seine Initiative hin wurden dort die Pfarrkirche renoviert und ein Kindergarten gebaut. 1996 wurde er in den Ruhestand verabschiedet, den er in Gaurettersheim verbrachte.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 113
- Richard Wander u.a.: Helmstadt - Chronik und Heimatbuch. Hrsg.: Markt Helmstadt, Helmstadt 2004, S. 196