Martin Ahlbach

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Martin Ahlbach (* 22. November 1906 in Ochsenfurt; † 26. September 1987 ebenda) war Kreisheimatpfleger im ehemaligen Landkreis Ochsenfurt.

Leben und Wirken

Martin Ahlbach kam als Sohn von Josef Ahlbach und seiner Ehefrau Martha, geborene Herrmann, zur Welt. Nach der Schulausbildung war er ab 1920 im öffentlichen Dienst an verschiedenen Behörden in Unterfranken angestellt. Am 1. Juli 1927 zog er nach Würzburg. Am 1. Oktober 1933 zog er zurück nach Ochsenfurt und bekleidete das Amt des Kassensekretärs. Am 15. Dezember 1937 heiratete er Helene Michel aus Gaurettersheim in Ochsenfurt. Bei Kriegsbeginn wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kam am 1. September 1945 aus alliierter Kriegsgefangenschaft zurück. Beim Entnazifizierungsverfahren wurde ihm eine Gegnerschaft zum NS-Regime bestätigt.

Ab 1955 war er Kreisheimatpfleger und hatte entscheidenden Anteil am Aufbau von Stadtarchiv Ochsenfurt und Stadtmuseum Ochsenfurt. Im April 1986 wurde er aus seinem Amt verabschiedet. [1]

Wiederbelebung der Wallfahrt

Im Jahr 1951 sorgte Heimatpfleger Ahlbach für eine erste Wiederbelebung des Pfingstrittes zur St.-Wolfgangs-Kapelle (Ochsenfurt). 1960 wurde die Tradition aufgrund zunehmender Motorisierung in der Landwirtschaft vorübergehend eingestellt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Main-Post: „Großmeister der Heimatpflege“ (14. April 1986)
  2. Main-Post: „Ochsenfurter Kulturpreis für Martin Ahlbach“ (13. Dezember 1982)
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