Marie von Bayern
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Friederike Franziska Auguste Marie Hedwig von Bayern (geb. Prinzessin von Preußen) (* 15. Oktober 1825 in Berlin; † 17. Mai 1889 in Hohenschwangau) war von 1848 bis 1864 Königin im Königreich Bayern.
Familiäre Zusammenhänge
Marie war die jüngste von sieben Geschwistern. Ihre Eltern waren Prinz Wilhelm von Preußen (1783–1851) und seine Gemahlin Marianne von Hessen-Homburg (1785–1846). Marie heiratete am 12. Oktober in der Hofkirche zu München den späteren bayerischen König Maximilian II. Joseph von Bayern. Die katholische Trauung erfolgte nach der evangelischen. Die evangelische Königin konvertierte erst 1874 zum katholischen Glauben. Sie war die Mutter der späteren Könige Ludwig II. von Bayern und Otto I. von Bayern.
Leben und Wirken
Die Kronprinzessin wie auch die spätere Königin war bei der Bevölkerung sehr beliebt. Groß war ihr soziales Engagement. Am 18. Dezember 1869 reaktivierte die Königin gemeinsam mit ihrem Sohn Ludwig den bayerischen Frauenverein, dessen Zweck die „Pflege und Unterstützung der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger“ war. Damit wurde das Bayerische Rote Kreuz als Frauenverein offiziell gegründet.
Schirmherrin des Marienvereins
Königin Marie ist Schirmherrin des Marienvereins in Würzburg. Sie spendete eine größere Summe mit dem Wunsch, dass der Verein ihren Namen tragen solle.
Letzte Ruhestätte
Ihre letzte Ruhe fand sie in der Familiengruft der Theatinerkirche in München.
Posthume Würdigung
- Nach Marie von Bayern ist die Marienstraße in der Würzburger Altstadt benannt.