Hohenzollern
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Die Herrscherfamilie von Hohenzollern ist eine der bedeutendsten deutschen Dynastien. Das Adelsgeschlecht besteht heute aus der königlichen brandenburgisch-preußischen und der fürstlichen schwäbischen Linie.
Geschichte der Familie
Als erster Vertreter der Adelsfamilie wird Burchard von Zollern († 1061) genant. Der Aufstieg der Hohenzollern im Spätmittelalter war nicht zuletzt ihrer Königstreue gegenüber zunächst den Staufern und später den Luxemburgern zu verdanken. 1214 teilt sich die Familie in die Fürsten von Hohenzollern und die heutigen Prinzen von Preußen. Ein Zweig der Familie hatte ab Anfang des 13. Jahrhunderts die Burggrafschaft Nürnberg beherrscht und ab Anfang des 15. Jahrhunderts die Mark Brandenburg. Nach der Erhebung Preußens zum Königreich 1701 stellte die brandenburgisch-preußische Linie des Geschlechts bis 1918 die preußischen Könige.
Geschichte der fränkischen Linien
Aus der fränkischen Linie des Adelsgeschlechts gingen die Burggrafen von Nürnberg und die Markgrafschaft Ansbach hervor. Friedrich VI. von Nürnberg (1371-1440) war ab 1398 erster Markgraf von Brandenburg-Ansbach. Die beiden Fürstentümer wurden mehrfach in Personalunion regiert. Die endgültige Trennung in zwei selbstständige Territorien fand 1486 nach dem Tod von Markgraf Albrecht Achilles statt. Entsprechend der 1473 von Albrecht erlassenen Dispositio Achillea wurde das hohenzollernsche Herrschaftsgebiet in Franken unter seine beiden jüngeren Söhnen aufgeteilt. Das Fürstentum Ansbach wurde 1806 ein Teil des Königreichs Bayern.
Persönlichkeiten (Auszug)
- Albrecht Achilles, Markgraf von Ansbach
- Friedrich von Brandenburg-Ansbach, Dompropst in Würzburg und Kommandant der Festung Marienberg
- Gumbert von Brandenburg, Stiftspropst am Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard.
- Friederike Franziska Auguste Marie Hedwig von Preußen, bayerische Königin