Ludwig Müssig
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Ludwig Müssig (* 9. Februar 1924 in Ansbach b. Marktheidenfeld; † 25. Oktober 1999 in Würzburg) war Geistlicher und Ortspfarrer von Unterleinach und Gaubüttelbrunn.
Geistliche Laufbahn
Müssig wurde am 4. Dezember 1949 zum Priester geweiht, danach war er zunächst Kaplan in Hösbach und an der Adalberokirche in Würzburg, anschließend lehrte er Religion in Gerolzhofen und Schweinfurt und war Pfarrer in Mömbris.
Ortspfarrer in Unterleinach
1965 trat er seine Pfarrstelle in Unterleinach an. 1966 stellte er dem noch jungen Schützenverein Schützengesellschaft von 1955 „Diana“ Leinach e.V. den Dachboden des alten Pfarrhauses als Vereinsheim zur Verfügung, bis der 1967 begonnene Schützenhausneubau vollendet war. Während seiner Amtszeit fand zwischen 1967 und 1975 auch die Umgestaltung und Erweiterung des Unterleinacher Friedhofs statt. Der Friedhof erhielt ein neues Friedhofskreuz, ein neues Leichenhaus und die Ehrengrabanlage. Ab 1969 war er Pfarrverweser in Oberleinach. 1975 fand der Umzug in das neu errichtete Gemeindezentrum zwischen den beiden Ortsteilen statt und in der Julius-Echter-Kirche fanden nur noch vereinzelt Anbetungen statt.
Ortspfarrer in Gaubüttelbrunn
1981 trat er seine letzte Pfarrstelle in St. Stephanus und St. Anna (Gaubüttelbrunn) an und war ab 1984 als Pfarrer i.R. in Würzburg tätig.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhe fand er im Priestergrab des Stadtdekanats Würzburg auf dem Würzburger Hauptfriedhof. Eine Gedenkplatte wurde am Priestergrab am Friedhof Gaubüttelbrunn angebracht.
Siehe auch
- Allerheiligen (Leinach)
- Friedhof Communio Sanctorum (Leinach)
- St. Stephanus und St. Anna (Gaubüttelbrunn)
Quellen und Literatur
- Christine Demel (Hrsg.): Leinach. Geschichte - Sagen - Gegenwart. Selbstverlag Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 346
- Direktorium der Diözese Würzburg Ausgabe 2011, S. 161