Klaus Walther
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Klaus Walther ist Diplom-Geograph, seit 2002 im Vorstand der Würzburg AG und war bis zum 30. Juni 2024 Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing (WWS) der Stadt Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Studium begann er im öffentlichen Dienst der Stadt Würzburg. Ab 1986 war Walther unter Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeitler an der Organisation der Landesgartenschau 1990. Seine Organisationskraft hatte er zuvor schon bei der Planung des Deutscher Umwelttages 1986 in Würzburg bewiesen. Es folgten unter Oberbürgermeister Jürgen Weber eine Phase als Persönlicher Mitarbeiter, als Pressesprecher und Leiter des Bürgermeisteramtes.
1997 übernahm Walther die Leitung des neu geschaffenen Fachbereichs Wirtschaft, Immobilien und Marketing, der später in den Eigenbetrieb CTW aufging, den der Diplom-Geograph zusammen mit Tourismusdirektor Dr. Peter Oettinger über viele Jahre als Doppelspitze leitete. Walther profilierte sich als Wirtschaftsförderer mit Durchsetzungskraft und Ausdauer, wovon in Würzburg insbesondere die Gründerszene profitierte.
Bei der Entstehung des ZDI Mainfranken aus den „Bausteinen“ Ideenlabor, Gründerlabor und Inkubator beeindruckte insbesondere auch das Tempo der Umsetzung. Und dennoch entstand beispielsweise mit dem markanten „Cube“ ein modernes Wahrzeichen am Hubland und kein reiner Zweckbau. Stadtbildprägend waren auch weitere Großprojekte, in der Ära Walther gemeinsam mit dem damaligen Kämmerer Schuchardt: die Revitalisierung des Alten Kranens, der Verkauf des Bürgerbräu-Areals in der Zellerau oder auch der Ankauf des Hublands durch die Stadt, womit die Stadt die Option zog, die Quartiere selbst zu entwickeln und diese Entwicklungen nicht Dritten zu überlassen.
In seiner letzten Position bei der Stadt Würzburg als „Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing“ wurden weitere Meilensteine abgeschlossen und auf den Weg gebracht. Herausheben muss man beispielsweise das Skyline Hill Center am Hubland im Zusammenspiel mit der WVV, einerseits ob einer negativen Haushaltsentwicklung, andererseits um die Aufsiedlung zu beschleunigen. Und besonders viel Beharrlichkeit zeigte Walther auch bei insgesamt drei Bewerbungen in Sachen „Smarte Region Würzburg“. Gemeinsam mit dem Landratsamt gelang schließlich der Zuschlag, der bis 2026 insgesamt rund 10 Millionen Euro Fördergelder in die Region bringen wird. Hier wie auch beim in Planung befindlichen Gründerzentrum „L.I.N.Z.“, einem Projekt aus dem Bereich Life Science, das mit dem IGZ verknüpft werden soll, werden sein Nachfolger Thomas Herrmann und das große WWS-Team die Arbeit fortsetzen.
Nachfolge beim WWS
Am 1. Juli 2024 trat Thomas Herrmann die Nachfolge von Klaus Walther als Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing (WWS) an. [1]
Klaus Walther ging nach fast 40 Dienstjahren am 1. August 2024 in den Ruhestand und wurde im Wenzelsaal von Oberbürgermeister Christian Schuchardt verabschiedet. [2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Würzburg: „Thomas Herrmann folgt auf Klaus Walther: Wirtschaftsförderung vor Neuausrichtung“ (1. Juli 2024)
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Würzburg: „Klaus Walther in Ruhestand verabschiedet: Über Jahrzehnte eine prägende Kraft der Würzburger Stadtverwaltung“ (1. August 2024)