Karl Martell

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Karl Martell
Grab von Karl Martell in St. Denis

Karl Martell (* 23. August 686 in Herstal/Belgien; † 22. Oktober 741 in Quierzy/Frankreich) war fränkischer Hausmeier aus dem Geschlecht der Karolinger von 714 bis 741.

Familiärer Hintergrund

Karl entstammte einer außerehelichen Verbindung Pippins des Mittleren mit Chalpaida. Er war Vater von Karlmann (Karolinger) und Pippin, dem Jüngeren und Großvater von Karl dem Großen. Der Überlieferung nach war die Heilige Hadeloga von Kitzingen eine Tochter Karl Martells.

Leben und Wirken

Nach dem Tod von Heden II. und seines Sohnes Thuring wurde das Fränkische Reich der Hedenen um 719 durch die Karolinger aufgelöst. Karl beherrschte von 714 bis 741 als Hausmeier die fränkischen Teilreiche und residierte teilweise, in Ermangelung eines Königs, als Staatsoberhaupt.

Zeugnisse im Landkreis Würzburg

Karl Martell ließ ab 720 im gesamten Ostfrankenreich Königshöfe und -güter errichten, um den Herrschern auf ihren Reisen die notwendigen Unterkünfte und Verpflegung für sich, ihr Gefolge und die Pferde zu sichern, so z.B. in Sonderhofen und Gaukönigshofen.

Siehe auch

Quellen

  • Sonderhofen in geschichtlicher Zeit auf sonderhofen.de

Weblinks

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