Jacques Gassmann
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Jacques Gassmann (* 28. Januar 1963 in Heidelberg) ist Cellist, Zeichner und Kirchenmaler.
Leben und Wirken
Gassmann wächst in Strasbourg auf und erhält Cellounterricht am dortigen Konservatorium. Mit vierzehn Jahren folgt er seiner Familie nach Großburgwedel bei Hannover, wo er das Abitur besteht. Schon als Schüler entdeckt er seine Begeisterung für Grafik und Malerei zunächst in Comics und Science-Fiction-Darstellungen. Auch ohne Kunststudium stellt er als 22jähriger expressionistische Arbeiten im Haus der Kunst in München aus. Seit einigen Jahren hat der Künstler Wohnung und Atelier im Erbachshof bei Eisingen bezogen.
Genre
Durch Experimente mit Tinte und ihren Pigmenten, dem Austesten der Möglichkeiten des Mediums Malerei, entwickelt der Künstler ab 1990 seine besondere, später patentierte Maltechnik namens „Ogrody“. Sein Augenmerk für sakrale Kunst ist teil durch seinen Vater geprägt, der Theologieprofessor war und teils durch seinen persönlichen Kontakt zu anderen Theologen und Geistlichen, wie beispielsweise zum Kunstreferenten der Diözese, Jürgen Lenssen.
Werke in Würzburg und Umgebung (Auszug)
- 1996: Ausmalung der Kapelle im Caritas-Altenheim St. Hedwig, Veitshöchheim
- 2009: Gestaltung Orgelprospekt, Neumünster
- 2010: Großformatige Passionsgemälde, Neumünster
- 2011: Kreuzweg und Altarbild „Neues Jerusalem“, Augustinerkirche
- 2012: Drei großformatige Gemälde für die Krypta im Kiliansdom
- 2016: Bild, das den Propheten Elias am Karmel in seiner Auseinandersetzung mit dem Baalskult thematisiert in der Georg-Häfner-Kapelle (Würzburg)
- 2016: Altarbaldachin (65,2 m²) in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Dingolshausen
Bildergalerie
Ausstellungen
- St. Stephan: Apokalypse - (21. Februar bis 28. März 2010)
- Museum am Dom: Jakob - Gemälde und Installationen (18. Juli bis 28. September 2014)
Siehe auch
Quellen
- Jacques Gassmann - Zeichnerisches Werk, in: Der Kessener, Ausgabe 11. Jahrgang, Oktober 2016, S. 34