Heribert Braun
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Prof. Dr. Heribert Braun (* 1. Mai 1921; † 6. August 2005 in Würzburg) war Medizinprofessor und Kommunalpolitiker in Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Medizinstudium in Heidelberg, Wien, Frankfurt und Würzburg legte der gebürtige Saarländer 1947 die ärztliche Prüfung ab.
Professor in Würzburg
Danach nahm er seine Tätigkeit an der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg auf, wo ihm ab 1951 die Leitung der Röntgenabteilung übertragen wurde. 1958 habilitierte er sich für das Fach Röntgenologie und Strahlenheilkunde. Seit 1965 bildete er Ärzte im Bereich Strahlenschutz weiter und war Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Strahlenschutz-Ärzte. 1986 ging er in den Ruhestand.
Politische Laufbahn
Prof. Braun saß von 1966 bis 1999 33 Jahre im Würzburger Stadtrat für die CSU-Fraktion, wo er sich vorwiegend für kultur- und sozialpolitische Belange eingesetzte. Mehrere Jahre war er Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt. Zum Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung Bayerns wurde er 1985 gewählt; dieses Amt hatte er bis 1997 inne.
Ehrenamtliche Tätigkeit
- Ehrenvorsitzender des Kuratoriums zur Förderung des Andenkens an Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg e.V. (Röntgen-Kuratorium Würzburg e.V.)
Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)
- Bundesverdienstkreuz am Bande 1. Klasse (September 2000)
- Tanzender Schäfer
- Goldenes Stadtsiegel
- Kommunale Verdienstmedaille in Bronze
- Ehrenkreuz der Caritas
Letzte Ruhestätte
Dr. Heribert Braun wurde nach dem Requiem in der kath. Pfarrkirche St. Josef im Stadtbezirk Grombühl am 12. August 2005 auf dem Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.
Posthume Würdigung
- Nach Prof. Braun wurde 2014 der Prof.-Heribert-Braun-Weg im Stadtbezirk Lindleinsmühle benannt. [1]