Heinrich von Würtzburg
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Heinrich von Würtzburg ( † 28. Juni 1555) war Geistlicher und Generalvikar im Bistum Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Heinrich entstammt dem 1922 ausgestorbenen fränkischen Adelsgeschlecht Würtzburg.
Leben und Wirken
1505 ist er an der Universität Erfurt, 1506 an der neu gegründeten Universität Frankfurt/Oder und ab 1510 an der Universität Wittenberg eingeschrieben. Er wird am 7. April 1520 zum Priester geweiht. Heinrich war Stiftskanoniker in St. Burkard. 1541 übergibt er sein Kanonikat am Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard an seinen Neffen Lorenz von Würtzburg.
Domscholaster und Generalvikar im Bistum Würzburg
Nach der Wahl von Melchior Zobel von Giebelstadt zum Bischof wurde Heinrich zum Generalvikar berufen. Am 24. November 1545 ist er in dieser Position in einer Empfehlung an das Bischöfliche Offizialat beurkundet. Ab 1546 war er Domscholaster. 1547 bestätigte er die Wahl von Daniel Stiebar von Buttenheim zum Propst im Stift Neumünster.
Letzte Ruhestätte
Heinrich von Würtzburg wurde nach seinem Tod in der Sepultur des Kiliansdomes beigesetzt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg . In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN: 3-11-017075-2, S. 276 f. (Germania Sacra Online)
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, S. 306 f., ISBN: 3-11-012057-7 (Germania Sacra Online)
- August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg, 33. Band, Würzburg 1889/1890, Nr. 1278, II, S. 71