Daniel Stiebar von Buttenheim
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Reichsfreiherr Daniel Stiebar von Buttenheim und Rabeneck (* 1503; † 7. August 1555) war Domherr im Bistum Würzburg, Stiftspropst in Stift Haug und herzoglicher Landrichter.
Familiärer Hintergrund
Daniel entstammte dem fränkischen Adelsgeschlecht der Stiebar von Buttenheim.
Geistliche Laufbahn
Daniel studierte an der Universität Erfurt und wurde 1517 Domizellar. Ab 1523 studierte er in Wittenberg, in Basel und Freiburg im Breisgau. 1529 wurde er in Würzburg zum Subdiakon geweiht und ab 1530 Mitglied des Domkapitels. Er unterrichtete seinen Verwandten Erasmus Neustetter insbesondere in Fremdsprachen. 1536 wurde er Propst in Stift Haug und ab 1546 am Stift Neumünster. Daniel war schließlich ab 1552 Domherr in Würzburg und ab 1554 im Bistum Eichstätt.
Weltliche Tätigkeit
1538 wurde Daniel Stiebar von Buttenheim Landrichter des Herzogtums Franken und mit zahlreichen Gesandtschaften in würzburgischem Auftrag betraut, so auch als Teilnehmer auf Reichstagen.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Domkapitel
- Stift Haug
- Stift Neumünster
- Stiebar von Buttenheim
- Erasmus Neustetter
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7, S. 316. (Germania Sacra Online)