Harald Zoepffel

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Dr. Harald Zoepffel

Dr. Harald Zoepffel (* 5. August 1929 in Würzburg; † 10. September 2021 ebenda) war Kinderarzt und Schriftsteller.

Familiäre Zusammenhänge

Harald Zoepffel entstammt der Ehe von Helmut Zoepffel und Marianne Zoepffel. Seine leiblichen Kinder sind Alexandra Liedtke (geb. Zoepffel) und Helmut Zoepffel (Fußballer). Seine Stiefkinder sind die Kinderärztin und Buchautorin Dr. Gabriele Lieb, Renate Lippold (geb. Miescke) und Prof. Dr. Klaus Miescke.

Leben und Wirken

Er wuchs in der Praxiswohnung seiner Eltern in der Kurie Osternach in Hofstraße 5 auf. Nach dem Besuch der Maxschule und der Zentralschule wechselte er an das Alte Gymnasium. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Gebäude schwer zerstört und die Familie fand Zuflucht bei einer befreundeten Familie in der Schellingstraße 14. Ab 1949 studierte er Humanmedizin Studium in Würzburg, Bonn und Berlin. Staatsexamen und erhielt seine Approbation 1957 in Würzburg. Von 1958 bis 1961 machte er seine chirurgische Ausbildung in Berlin, Bad Hersfeld und Schweinfurt. Ab 1961 erfolgte die Weiterbildung zum Facharzt an der Universitäts-Kinderklinik in Würzburg bei Prof. Dr. Josef Ströder. Während dieser Zeit promovierte er und arbeitete in der Kinderarztpraxis seiner Mutter mit, welche er 1965 übernahm. An der Etablierung der Ultraschalldiagnostik in der Kinderheilkunde, insbesondere in den Praxen, war er in den 1980er-Jahren maßgeblich beteiligt und berufspolitisch engangiert. Nach mehreren Umzügen erwuchs die Praxis 1978 am Kürschnerhof zur heutigen Größe. 1999 übergab der die Arztpraxis an seine Stieftochter Dr. Gabriele Lieb. Von 1999 bis 2007 war er Prüfarzt bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern in München zur Ultraschallzulassung und Qualitätskontrolle.

Publikationen

  • Harald Zoepffel und Andreas Mettenleiter: Würzburg 1943 bis 1945. Bilder aus einer versunkenen Zeit. Band 1, Akamedon-Verlag, Pfaffenhofen 2010, ISBN: 3-940072-00-1
  • Harald Zoepffel: „Hofstraße 5“ - Kindheit und Jugend in Würzburg. In: Andreas Mettenleiter (Hrsg.): Denk ich an Würzburg - Zeitgenossen über ihre Stadt. Akamedon 2017, S. 9 ff.

Siehe auch

Quellen

  • Biographische Angaben von Familie Zoepffel

Weblinks

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