Josef Ströder

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Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Ströder (* 6. März 1912; † 22. November 1993) war Professor für Kinderheilkunde und Direktor der Universitäts-Kinderklinik in Würzburg.

Leben und Wirken

Bevor er nach Würzburg berufen wurde, wirkte er an der Medizinischen Akademie in Düsseldorf als Oberarzt und Extraordinarius.

Professor in Würzburg

Am 1. Oktober 1948 erhielt Professor Ströder den Lehrstuhl für Kinderheilkunde und die Leitung der Universitäts-Kinderklinik in Würzburg. 1949 erfolgte unter Ströders Leitung der Wiederaufbau der im Krieg weitgehend zerstörten Kinderklinik, beginnend mit Bau 8. Er verhandelte die Bereitstellung von Mitteln für die Errichtung eines weiteren Klinikgebäudes. Dieser Neubau (Bau 34 des Luitpoldkrankenhauses) wurde im Januar 1962 bezogen. Während seiner Amtszeit wurde auch das Infektionshaus saniert, die Räumlichkeiten von Bau 8/9 umgebaut und das sogenannte Tuberkulosehaus errichtet. Seinem Engagement ist die erstmalige Einrichtung einer Schule für erkrankte Kinder an einer Universitäts-Kinderklinik zu verdanken. [1] Sein Nachfolger wurde 1981 Prof. Helmut Bartels.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. Axel Derks: Würzburger Kinderheilkunde im Wiederaufbau. Die Geschichte der Würzburger Universitätskinderklinik von 1945 bis 1962. Mit einem Ausblick bis 1985. Medizinische Dissertation, Würzburg 1986, S. 123 f.
  2. Vgl. Andreas Lawatky et al. (Hrsg.): Deutsch-Polnische Beziehungen in Geschichte und Gegenwart. Bibliographie, Band 2, Wiesbaden 2000, S. 1067.
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