Hans Breider
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Prof. Dr. Hans Breider (* 20. Mai 1908 in Effeln/Nordrhein-Westfalen; † 22. November 2000 in Würzburg) war Biologe und Önologe, sowie Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim.
Leben und Wirken
Breider studierte Biologie und Genetik in Münster/Westfalen und Innsbruck. 1935 wurde er in Münster promoviert und ein Jahr später habilitierte er sich an der Technischen Hochschule in Braunschweig. Von 1936 bis zu seinem Kriegsdienst während des Zweiten Weltkriegs war er Mitarbeiter am Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungs-Forschung in Müncheberg. Von 1947 bis 1950 leitete er die Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey/Rheinhessen.
Präsident der Landesanstalt
Ab 1950 war er zunächst für die Hauptstelle Rebenzüchtung der Bayerischen Landesanstalt tätig, ab 1952 wurde er Abteilungsdirektor und von 1959 bis 1973 leitete er als Direktor die LWG. In seiner Amtszeit erfolgte ein wesentlicher Ausbau der Landesanstalt sowie der Meister- und Technikerschule für Wein-, Obst- und Gartenbau. 1973 wurde er Honorarprofessor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Zuchterfolge
- 1948: Muscabona, Ortega, Tekla
- 1950: Perle (Weiterentwicklung der Perle von Alzey)
- 1951: Albalonga, Fontanara, Mariensteiner
- 1955: Cantaro
- Sissi und Tamara.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Frankenwein-Medaille in Gold
Publikationen (Auszug)
- Hans Breider: Frohe Stunden beim Frankenwein, Echter Verlag, Würzburg 1986.